Heute Nachmittag lässt der Föhn die Temperaturen steigen und die Pollen fliegen, in der Nacht bringt uns eine Kaltfront Regengüsse sowie ruppigen Wind.
Der Nachmittag steht noch ganz im Zeichen des Föhns – und dies zum Teil bis weit ins Flachland hinaus. Die Temperaturen sind sommerlich, 27 bis 28 Grad liegen im Bereich des Möglichen. Ausserdem lässt er wieder wahre Pollenwolken steigen, die Luft ist oft trüb.
Im Vorfeld einer sich von Frankreich her nähernden Kaltfront sind am Abend im Jura erste Regengüsse und Gewitter möglich, am Alpenhauptkamm gibt es bereits jetzt aus Süden übergreifende Schauer. In der Nacht bricht der Föhn in den Alpen zusammen und macht den Weg für die bereis erwähnte Kaltfront frei. Gewittrig durchsetzte Regengüsse breiten sich von West nach Ost aus, dazu sorgt eine sogenannte «Druckwelle» für stark auffrischenden Südwest- bis Westwind. Im westlichen Flachland erreichen die Windspitzen zwischen 70 und 90 km/h, auf den Jurahöhen sind Orkanböen möglich. Im zentralen und östlichen Flachland erwartet MeteoNews Böen zwischen 60 und 80 km/h. In den Föhntälern dreht der Wind um 180 Grad, nachfolgend muss auch hier mit starken bis stürmischen Böen gerechnet werden.
Morgen Montag stellt sich auf der Rückseite dieser Störung ein leicht wechselhafter Wettercharakter ein. Die trockenen Phasen überwiegen – es gibt nur noch einzelne lokale Schauer oder Gewitter, auch die Sonne kommt nicht zu kurz. Im Vergleich zu heute gehen die Temperaturen merklich zurück, die Höchstwerte pendeln in der Regel zwischen 16 und 19 Grad. Am Genfersee weht starker, im zentralen und östlichen Flachland ein mässiger Südwestwind. Etwas milder ist es im Churer Rheintal und Sarganserland mit 20 bis 22 Grad, hier wird es bereits wieder leicht föhnig.