Morgen Donnerstag erfasst uns aus Westen eine aktive Störungszone, die zum einen kräftige Niederschläge bringt, zum anderen auch den Wind böig auffrischen lässt. In den darauffolgenden Tagen erreicht uns in unregelmässigen Abständen schubweise Feuchtigkeit - in den Bergen gibt es daher viel Neuschnee und eine zunehmend grosse Lawinengefahr!
Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, erreicht morgen Donnerstag - ausgehend von einem Tiefdruckgebiet über Schottland - ein Frontensystem die Schweiz. Von West nach Ost breitet sich im Tagesverlauf teilweise kräftiger Regen und Schnee über die Schweiz aus. Die Schneefallgrenze steigt im Tagesverlauf bis gegen 1500 Meter an, nur in den Alpentälern und im Süden kann es noch weiter runter schneien. Am meisten Niederschlag erwarten die Meteorologen von MeteoNews im Wallis sowie in den Waadtländer und Fribourger Alpen, hier kann es in höheren Lagen zwischen 30 und 50 cm Neuschnee geben. Am Alpennordhang zwischen dem Berner Oberland und dem Alpstein sowie in den westlichen Landesteilen dürften zwischen 10 und 30 Millimeter Niederschlag fallen. Das ergibt hier in Lagen ab 1200 bis 1400 Metern zwischen 10 und 30 cm Neuschnee. Weniger Niederschlag gibt es im Tessin und Graubünden.
Am Donnerstag fällt aber nicht nur teilweise kräftiger Niederschlag, auch der Wind wird zum Thema. Besonders im zentralen und westlichen Mittelland sind Windböen von maximal 50 bis 70 km/h zu erwarten. Im östlichen Mittelland ist der Wind etwas schwächer. Auf den Bergen muss man teilweise mit Windspitzen von über 100 km/h rechnen. Auf den höheren Berggipfeln sind vereinzelt auch Orkanböen möglich.
Viel Neuschnee bis Mitte Januar in den Bergen!
In den kommenden Tagen geht es sehr unbeständig und immer wieder nass weiter. In den Bergen kommt in Summe vor allem am Alpennordhang viel Neuschnee zusammen - bis Ende nächster Woche sind in den West- und Nordalpen Neuschneemengen von über 1 Meter möglich. Nach den schneearmen Zeiten zu Beginn des Winters und über Weihnachten werden die Skigebiete nun also mit grossen Schneemengen eingedeckt. Zudem deutet einiges daraufhin, dass es ab Mitte nächster Woche auch im Flachland zunehmend winterlicher werden dürfte. MeteoNews hält Sie diesbezüglich auf dem Laufenden!