Während im Flachland der Nebel besonders entlang der Aare und am Bodensee recht zäh liegen blieb und das Quecksilber im Mittelland vielerorts nur auf 4 bis 9 Grad kletterte, war es in anderen Regionen der Schweiz insbesondere im Rheintal und in erhöhten Lagen frühlingshaft mild.
Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, führen die Stationen in leicht erhöhten Lagen sowie die Stationen aus dem Rheintal die Hitliste an. Einerseits lagen diese leicht erhöhten Orte in der ausserordentlich milden Luft, die aus Südwesten herangeführt wurde, andererseits profitierte beispielsweise das Rheintal von einem kurzen Föhnstoss. Spitzenreiter der Hitliste ist Balzers aus dem Fürstentum Liechtenstein mit knappen 17 Grad, dicht gefolgt von Bad Ragaz mit 16,5 Grad und Chur mit 16,1 Grad. Eindrücklich waren auch die Temperaturen in höher gelegenen Orten wie La Chaux-de-Fonds oder Disentis. Die Nullgradgrenze lag auf über 3000 Metern, so wurden selbst auf dem Titlis positive Temperaturen registriert (3,5 Grad). Auch wenn keine langjährigen Rekorde gebrochen wurden, Temperaturen in dieser Grössenordnung zu dieser Jahreszeit sind selten.