Meteorologisch war der heutige Sonntag eine sehr wechselhafte und stürmische Angelegenheit. Im Flachland kam es zu Sturmböen, auf den Bergen örtlich zu Orkanböen.
In den Morgenstunden zog eine Kaltfront durch. Nach kurzer Beruhigung erreichte uns Höhenkaltluft und liess die Schauer- und Gewitteraktivität wieder aufleben. Auch der Wind war und ist aktuell noch immer ein Thema. Nachfolgende Tabellen zeigt die bisher gemessenen Windspitzen.
Stärkste Windböen (<1000m, Stand 17:10)
Flachlandstationen | Stärkste Windböen (in km/h) |
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Oron-la-ville | 104 |
Thierachern | 102 |
Niederscherli | 99 |
Le Bouveret | 98 |
Egolzwil | 98 |
Mathod | 94 |
Mühleberg | 94 |
Zürich-Zürichberg | 91 |
Steckborn | 90 |
St. Chrischona | 90 |
Aigle | 90 |
Evionnaz | 84 |
Bad Ragaz | 84 |
Bantiger | 83 |
Zürich Reckenholz | 83 |
Thun | 83 |
Schwyz | 83 |
Schaffhausen | 82 |
Zürich Höngg | 82 |
Stärkste Windböen (>1000m, Stand 16:50)
Bergstationen | Stärkste Windböen (in km/h) |
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Säntis | 124 |
Les Diablerets | 116 |
Crap Masegn | 108 |
Jungfraujoch | 106 |
Uetliberg | 106 |
In den Abend- und Nachtsunden geht es im Norden wechselhaft mit Schauern, teils mit Blitz und Donner weiter. Im Norden lässt der Wind in der Nacht nach. In den Tälern der Alpensüdseite kommt es dafür zu einem kräftigen Föhnstoss.
In einer ersten Phase der kommenden Woche haben die Eisheiligen unser Wetter fest im Griff. So gilt es, mit wechselhaftem und kühlem Wetter zu rechnen. Im Süden besteht morgen Montag noch ein etwas erhöhtes Schauerrisiko, danach sorgt föhniger Nordwind für ziemlich sonnige Verhältnisse und Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad.