Nach nächtlichen Gewittern gab es heute Vormittag vor allem noch entlang der Alpen gewittrige Regengüsse. Nun aber sorgt ein Ausläufer des Azorenhochs für eine Wetterberuhigung, bis zum Abend wird die Luft im Alpenraum immer trockener. Damit ist der Grundstein für eine hochsommerlich anmutende Woche gelegt.
Zunehmend sonnig
Entlang der Alpen gibt es am frühen Nachmittag noch letzte Regenspritzer, im Flachland setzt sich dagegen zunehmend die Sonne durch. Auch in den Alpen beruhigt sich das Wetter zusehends, die Schauer werden immer seltener.

Abb. 1: Wetterbesserung - zuerst im Flachland, später auch in den Bergen. Blick vom Bantiger.
Die Temperaturen erreichen im Norden Höchstwerte zwischen 24 und 26 Grad, im Tessin wird es mit Unterstützung von etwas Nordföhn heiss. In der Nacht ist es gering bewölkt bis sternenklar und mondhell, im Süden nimmt die Bewölkung gegen morgen von der Poebene her etwas zur.
Sonne pur
Der Dienstag verspricht im Norden strahlenden Sonnenschein und viel blauen Himmel, selbst über den Bergen bilden sich nur kleine Quellwolken. Bei leichter Bise steigen die Temperaturen auf 26 bis 27 Grad, die Nullgradgrenze liegt auf 3900 bis 4000 Metern. Im Mittel- und Südtessin startet der Tag zum Teil mit hochnebelartigen Wolken, tagsüber wird es dann aber ebenfalls recht sonnig mit Quellwolken. Es bleibt sehr warm bis heiss mit Maxima von 29 bis 30 Grad.
Steigende Gewitterneigung
Am Mittwoch bleibt es recht sonnig, allerdings werden die Quellwolken im Laufe des Tages grösser. In weiterer Folge steigt auch das Risiko für Platzregen und Gewitter an, der Schwerpunkt liegt dabei aus heutiger Sicht entlang der Alpen und Voralpen. Im Flachland ist das Risiko geringer, aber nicht gleich Null. Die Temperaturen steigen weiter an und erreichen im Norden 29 bis 30 Grad, im Süden bis zu 31 Grad. Die Nullgrenze liegt auf knapp 4000 Metern.

Abb. 2: Ansteigende Gewitterneigung am Mittwoch
Sehr warm bis heiss, im Osten noch erhöhtes Schauerrisiko
In der ersten Hälfte des Donnerstags ist vor allem in der Ost- und Nordostschweiz das Schauer- und Gewitterrisiko erhöht, sonst aber gestaltet sich dieser Tag recht sonnig mit Schleier- und Quellwolken. Die Luft erwärmt sich im Norden auf 29 bis 30 Grad, im Tessin sind 33 bis 34 Grad möglich.
Sonne und Schleierwolken, dazu hochsommerliche Temperaturen
Am Freitag kommen wir in den Einflussbereich eines stabilisierenden Hochdruckrückens. Die Sonne teilt sich den Himmel mit zum Teil ausgedehnten Schleierwolken, dafür bilden sich auch über den Bergen nur noch kleine Quellwolken. Am Temperaturniveau ändert sich wenig. Im Norden werden 28 bis 29 Grad erreicht, im Süden sind es bis zu 34 Grad. Auf den Bergen wird es von Westen her tendenziell immer wärmer, die Nullgradgrenze steigt auf über 4000 Meter.
Heisses Wochenende
Am Samstag liegt der Hochdruckrücken genau über uns, die Luft im Alpenraum ist trocken und heiss. Die Sonne lacht von einem blauen Himmel und treibt die Temperaturen am Nachmittag auf 31 bis 32 Grad im Norden und auf bis zu 33 Grad im Süden. Die Nullgradgrenze liegt im Bereich der höchsten Alpengipfel, nämlich auf 4600 bis 4700 Metern. Am Sonntag verlagert sich der Hochdruckrücken langsam etwas weiter nach Osten, dadurch lässt seine stabilisierende Wirkung nach. Es bleibt sonnig und heiss mit Höchstwerten von 31 bis 33 Grad, allerdings bilden sich im Laufe des Tages über den Bergen auch wieder vermehrt Quellwolken. In weiterer Folge steigt das Risiko für Hitzegewitter von Westen her an.

Abb. 3: Höchsttemperaturen am Sonntag.
Über die Entwicklung am Montag sind sich die Computermodelle nicht mehr einig. Manche favorisieren Regengüsse, Gewitter und einen beginnenden Temperaturrückgang, bei anderen Modellen bleibt es noch den einen oder anderen Tag länger heiss.