Hoch Steffen mit Zentrum über der Nordsee hat unser Wetter weiterhin fest im Griff, die Sonne kann sich somit auch an diesem verlängerten Pfingstwochenende oft gut in Szene setzen. Im Flachland bläst allerdings weiterhin die Bise, die Temperaturen steigen erst in der nächsten Woche wieder merklich an.
Bis über das Pfingstwochenende liegt die Schweiz an der Südflanke von Hoch Steffen im Bereich einer Bisenströmung. Das Höhentief über Ost- und Südosteuropa tangiert zum Teil noch leicht die östlichen Landesteile, allerdings füllt es sich allmählich auf und verliert dadurch generell an Einfluss. Am Samstag und Pfingstsonntag ist es auf der Alpennordseite recht sonnig, wobei die Romandie diesbezüglich noch besser dasteht als der Osten. Ab und zu ziehen hohe Wolkenfelder durch, über den Bergen bilden sich zudem jeweils rasch Quellwolken. Diese bleiben zum grössten Teil harmlos, einzelne Schauer sind vor allem entlang des Alpenhauptkamms ein Thema. Im Süden ist die Luft etwas feuchter und das Schauerrisiko generell höher. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte von 20 bis 22 Grad, mit der nach wie vor mässigen Bise fühlt sich das aber insbesondere im Schatten zum Teil deutlich frischer an.
Am Pfingstmontag dominiert dann im ganzen Land die Sonne, die sich bildenden Quellwolken lösen sich am Abend wieder auf. Zwar bläst uns noch immer die Bise um die Ohren, mit 23 bis 25 Grad wird es aber bereits merklich wärmer! Und dieser Trend setzt sich bis Mitte der nächsten Woche weiter fort, es wird zunehmend sommerlich bis hochsommerlich. Auch die Bise stellt am Mittwoch ab, am Donnerstag gibt es seit längerem wieder mal Südwestwind. Allerdings erreicht uns im Laufe der zweiten Wochenhälfte zunehmend feuchtere und labil geschichtete Luft, das Schauer- und Gewitterrisiko steigt deutlich an.
