Am Abend und in der Nacht auf heute hat es teilweise bis ins Flachland geschneit. Mindestens an den Stationen St. Gallen und Bern wurde dabei im Mai noch nie soviel Neuschnee gemessen wie heute! Der viele nasse Schnee kann zu Ast- und Stammbruch führen. Zu allem Übel ist am Montag- und am Dienstagmorgen auch noch die Frostgefahr erhöht!
Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, hat es gestern Abend und in der Nacht auf heute teilweise bis ins Flachland geschneit. Beispielsweise an den Stationen St. Gallen und Bern wurde dabei im Mai noch nie soviel Neuschnee gemessen wie heute! So konnte heute Morgen in St. Gallen 19 cm Neuschnee registriert werden, der bisherige Mairekord lag bei 12 cm am 7. Mai 1957. Auch bei der Messstation Bern konnte Historisches verzeichnet werden, so gab es hier 4 cm Neuschnee. Der bisherige Mairekord lag bei 1 cm am 1. Mai 1945, sonst gab es nie messbaren Schnee. Am meisten Schnee fiel entlang der zentralen und östlichen Alpen. Der hier gebietsweise viele nasse Schnee kann dabei zu Ast- und Stammbruch führen, weil die Laubbäume schon belaubt sind. In schneereichen Gebieten wird abgeraten, in die Wälder zu gehen! Zu allem Übel ist am Montag- und am Dienstagmorgen auch noch die Frostgefahr erhöht! Am Montag dürfte es dabei vor allem im Flachland örtlich leichten Frost und recht verbreitet Bodenfrost geben, am Dienstagmorgen ist die Frostgefahr verbreitet hoch! Akut gefährdet sind dabei blühende Erbeerfelder, die ohne Schutz kaum Früchte bringen dürften. Kritisch wird es aber auch bei frostgefährdeten Rebbergen. Bei den Obstbäumen ist die Blüte zwar vorbei, die kleinen Früchte können aber auch geschädigt werden. MeteoNews hält Sie auf jeden Fall auf dem Laufenden.