Wie erwartet war die vergangene Nacht und der Montagmorgen bitterkalt. Die kältesten Temperaturen wurden in den Hochlagen der Alpen und des Jura gemessen, aber auch im Flachland gab es an mehreren Stationen Tiefsttemperaturen im zweistelligen Minusbereich.
Nachdem am Wochenende arktische Luft zu uns geflossen ist und in der letzten Nacht der Himmel aufgeklart hat, sanken die Temperaturen auf sehr tiefe Werte. Wie MeteoNews mitteilt, lagen die Tiefsttemperaturen im Flachland verbreitet zwischen -10 und -5 Grad, an gewissen Orten aber auch deutlich unter -10 Grad. In Oberriet wurden -18.7 Grad, in Koppigen und am Flughafen Bern-Belp -16 Grad und in Tänikon beispielsweise -15.2 Grad gemessen. Noch kälter war es in den Jura- und Alpentälern. Von den bewohnten Orten war La Brévine mit -29.3 Grad am kältesten, gefolgt von Samedan mit -27.3 Grad und Ulrichen mit -24.2 Grad. Noch kältere Werte hat die Wetterstation auf der unbewohnten Glattalp im Kanton Schwyz mit -36 Grad (Quelle: http://www.ebs-gruppe.ch) gemessen. Diese Temperaturen brechen zwar keine langjährigen Rekorde, aber nach dem bisher ziemlich milden Winter sind diese Werte ungewohnt kalt.
Hitliste kälteste Orte letzte Nacht (ohne Berggipfel) (Stand 07:45)
Nach der bisher kältesten Nacht des Winters folgt nun der kälteste Tag. Die Temperaturen bleiben auf der Alpennordseite fast überall unter dem Gefrierpunkt - die Meteorologen sprechen in diesem Fall von einem Eistag. In den nächsten Tagen sind die Temperaturen zwar nicht mehr ganz so tief wie heute, aber es bleibt winterlich mit am Dienstag und Mittwoch auch nochmals ein wenig Schnee.