Besonders heftig getroffen von den Unwettern wurden die Kantone Freiburg und Neuenburg sowie die Nordostschweiz. Grosse Regenmengen innerhalb kurzer Zeit haben vor allem Strassen und kleine Bäche überflutet sowie Hangrutsche ausgelöst.
Zu Beginn der Gewitteraktivitäten am heutigen Sonntag wurden besonders die Kantone Freiburg und Neuenburg heimgesucht. Gleichzeitig breiteten sich Gewitterzellen vom Alpstein ins Rheintal sowie Richtung Bodensee aus. Die grössten Regenmengen beim Stand von 21Uhr wurden an der Messstation Güttingen mit 69 mm innerhalb weniger Stunden gemessen. 55 Liter pro Quadratmeter erhielt bis zu dieser Uhrzeit die Messstation in Gösgen, der Aargau wurde erst später als die anderen Regionen von den Regenfällen und Gewittern erfasst, dies aber nicht minder heftig. Auch sonst fielen verbreitet Niederschlagsmengen von 10 bis 40 mm, stellenweise in Form von Hagel. Auch in weiteren Gebieten traten Gewitter auf, meist jedoch mit deutlich schwächerer Intensität. Die Niederschlags- und Gewitterintensität hat mittlerweile vielerorts etwas nachgelassen, von einer Entspannung kann aber noch nicht gesprochen werden. Langsam beruhigen wird sich die Situation erst im Verlaufe der zweiten Nachthälfte, bis dann ist weiterhin von intensiven Niederschlägen auszugehen.