Anstatt launisches, wechselhaftes und mit vielen Schauern durchsetztes Wetter bot uns der April häufiger Sonnenschein und angenehme Temperaturen. Dies bestätigen auch die Messwerte für den 4. Monat des Jahres: Verbreitet war es leicht zu warm und zu sonnig.
Im Gegensatz zur Erfahrung, dass das Wetter im April häufig und sehr schnell wechseln kann, verlief der April 2015 laut MeteoNews verhältnismässig stabil. Verantwortlich dafür waren kräftige Hochdruckgebiete mit den Namen Ostra und Quila, welche während mehrerer Tagen Sonnenschein einkehren liessen. Mehrmals wurden im Flachland Höchsttemperaturen über 20 Grad erreicht, womit der April vielerorts im Durchschnitt 1 Grad zu warm ausfiel. Dementsprechend gab es auch mehr Sonnenstunden als im langjährigen Mittel. Es durfte an den meisten Orten rund ein Drittel mehr Sonnenschein, was etwa insgesamt 50 Stunden entspricht, genossen werden. So wurden beispielsweise in Zürich genau so viele Sonnenstunden wie in der Sonnenstube der Schweiz verzeichnet. Bezüglich des Niederschlags lässt sich kein einheitliches Muster feststellen, die Abweichung ist von Region zu Region verschieden. In der letzten Woche des Aprils lag die Schweiz in einer südwestlichen Strömung. Es erreichten uns feuchte Luftmassen, die unter anderem Gewitter auslösten. In St.Gallen zum Beispiel, wo es ein heftiges Gewitter gab, wurde gleich doppelt so viel Regen als in einem durchschnittlichen April gemessen. Dafür gab es in Bern rund 20 Liter weniger Regen.
Die abschliessenden Zahlen und Grafiken folgen morgen.