Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, gibt es in den nächsten Tagen schweizweit nochmals teilweise kräftige Regenfälle und Gewitter und damit auch grosse Regenmengen. In Summe muss verbreitet mit 30 bis 70 Litern Regen pro Quadratmeter gerechnet werden. Die Hochwasser- und Erdrutschgefahr bleibt damit vor allem auf der Alpennordseite bis Mitte kommender Woche erhöht.
Ein Höhentief zieht am Montag von England nach Frankreich und wandert bis Mittwoch südwestlich an den Alpen vorbei nach Italien. Laut MeteoNews führt dieses Tief auf seinem Weg nach Italien während den nächsten Tagen viel Feuchtigkeit in die Schweiz. Die Folge sind erneut kräftige Niederschläge und grosse Regenmengen. Während die Nacht zum Montag und der Montagvormittag noch an vielen Orten trocken bleibt, kommen am Montagnachmittag verbreitet und teilweise kräftige Regengüsse und Gewitter auf. Am Dienstag und Mittwoch regnet es auf der Alpennordseite zwar nicht anhaltend, aber immer wieder. Erst am Donnerstag beruhigt und bessert sich das Wetter aus Westen. Im Süden gibt es schon am Mittwoch eine Wetterbesserung.
MeteoNews rechnet in den meisten Regionen der Schweiz von Montag bis Mittwoch mit weiteren 30 bis 70 Liter Regen pro Quadratmeter (siehe Bilder). Stellenweise sind auch grössere Summen möglich. Weil im Juli und besonders letzte Woche schon viel Regen gefallen ist, sind die Böden gesättigt und viele Gewässer gut gefüllt. Die Hochwasser- und Erdrutschgefahr bleibt somit bis mindestens Mitte Woche bestehen!
Nachfolgende sehen Sie die prognostizierte Niederschlagsmenge in cm von Montagmorgen bis Donnerstagmorgen aus dem europäischen und amerikanischen Wettermodell.
Europäisches Modell:
Abb. 1
Amerikanisches Modell:
Abb. 2
Dies sind jedoch nur Modellvorhersagen, die schlussendlich von der tatsächlichen Niederschlagsmenge und Verteilung abweichen können.