Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, sind heute Nachmittag von Südwesten her teilweise kräftige Gewitter über die Schweiz gezogen. Stellenweise gab es in Verbindung mit den Gewittern Hagel und Sturmböen.
Die ersten Gewitterzellen haben sich heute um die Mittagszeit über dem südlichen Jura, der Region Genf und dem Unterwallis entladen. In der Folge sind die Gewitter nach Nordosten weitergezogen. Dabei gab es vereinzelt Hagel, beispielsweise im Berner Seeland, Raum Solothurn, Thun, Emmental und Entlebuch. Neben Starkregen, Blitz und Donner gab es auch Sturmböen. In der Stadt Luzern wurde eine Böe von 92 km/h, in Wädenswil am Zürichsee und in Boltigen je 90 km/h gemessen (siehe Hitliste). Mit dem Durchzug der Gewitter gab es in kurzer Zeit teils grosse Regenmengen, in Luzern fielen in nur 10 Minuten knapp 14 Liter auf jeden Quadratmeter.
Heute Abend und in der Nacht gibt es weiteren, teils kräftigen und gewittrigen Regen. Auch wenn bis morgen Dienstag verbreitet Regenmengen zwischen 20 und 40 Liter zusammenkommen dürften, mit Unwettern ist nicht mehr zu rechnen. Die Gewitter von heute Nachmittag haben der Luft die Energie bereits entzogen. Zudem muss darauf hingewiesen werden, dass der flächendeckende Regen durchaus auch seine guten Seiten hat, so entspannt sich beispielsweise die Waldbrandgefahr in einigen Teilen des Mittellandes.
Stärkste Windböen (Stand 16:40)
Messstationen | Stärkste Windböen (in km/h) |
---|---|
Luzern | 92 |
Wädenswil | 90 |
Boltigen | 90 |
Schmerikon | 83 |
Altdorf | 74 |
Grenchen | 70 |
Thun | 70 |