Der erste Wintereinbruch in den Bergen kommt über Nacht. Mit einer Kaltfront gibt es speziell in den zentralen und östlichen Alpen in den nächsten 24 Stunden einen heftigen Wintereinbruch, dies pünktlich zum morgigen und offiziellen Herbstbeginn.
Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, wird sich die Berglandschaft des Alpenraumes in der kommenden Nacht in ein dickes Winterkleid einhüllen. Eine Kaltfront erreicht aus Westen die Alpen und verursacht eine Gegenstromwetterlage. Diese löst mit südlichen Winden in der Höhe und nördlichen Winden in tieferen Lagen besonders vom Gotthardgebiet bis ins Engadin ergiebige Niederschläge aus. Mit der Kaltluft, die rasch von Westen her einsickert, sinkt die Schneefallgrenze in der kommenden Nacht rasch unter 2000 Meter. Am frühen Mittwochmorgen muss mit der Niederschlagsabkühlung speziell in den Tälern des Glarnerlandes und im Bündnerland mit Schneeflocken bis gegen 1000 Meter gerechnet werden. Hier schneit es in Summe bis Mittwochabend oberhalb 2000 Metern verbreitet zwischen 30 und 50 cm!
Damit gibt es in der kommenden Nacht und am Mittwoch in höheren Lagen einerseits winterliche und schwierige Strassenverhältnisse, andererseits besteht aber auch die Gefahr von Schneebruch bei Bäumen, die ihr Laub noch nicht abgeworfen haben. Immerhin beruhigt sich die Wetterlage bis Mittwochabend bereits wieder überall, und ab Donnerstag erwartet uns ruhiges Altweibersommerwetter. Der Schnee wird bis auf über 2000 Meter hinauf in den nächsten Tagen zu einem grossen Teil wieder wegschmelzen, wie Reto Vögeli von MeteoNews prognostiziert.