Am Sonntagabend zog eine organisierte Gewitterlinie von Westen her über grosse Teile des Mittelland und der Nordwestschweiz
Schon tagsüber gab es vor allem zwischen dem Genfersee und der Region Basel immer wieder durchziehende Regengüsse oder Gewitter. Heute Abend formtierte sich schliesslich eine organisierte Gewitterlinie, welche über das Seeland und den Aargau bis zum Hochrhein zog. Sie brachte neben teilweise stürmischen Böen auch sehr beachtliche Niederschlagsintensitäten. So fielen an manchen Station innerhalb von 10 Minuten zwischen 15 und 19 Litern Regen pro Quadratmeter. Spitzenreiter war Mühleberg mit 18,8 Litern Regen, vor Gösgen mit 18,1 Litern und Aarau mit 17,5 Litern. Zu viel für manche Keller, Abflüsse und Tiefgaragen! Dazu frischte auch der Wind stark bis stürmisch auf. Hier eine Liste mit den registrierten Spitzenböen:
Stärkste Windböen (<1000m, Stand 22:25)
Flachlandstationen | Stärkste Windböen (in km/h) |
---|---|
Bantiger | 94 |
St. Chrischona | 92 |
Egolzwil | 87 |
Sitten | 85 |
Gösgen | 83 |
Grenchen | 78 |
Mosen | 77 |
Koppigen | 76 |
Mühleberg | 76 |
Oberägeri | 71 |
Uetliberg | 71 |
Altendorf SZ | 70 |
Evionnaz | 70 |
Visp | 69 |
Marthalen | 67 |
Luzern | 67 |
Giswil | 67 |
Wynau | 66 |
Boltigen | 66 |
Neuenburg | 65 |
Im Laufe der Nacht folgen von Süden her weitere Regengüsse und Gewitter. Morgen Montag liegt der Niederschlagsschwerpunkt vor allem in der Westschweiz, hier muss in Summe mit erheblichen Regenmengen gerechnet werden.