Der kräftige Föhn in Verbindung mit den aussergewöhnlich milden Luftmassen könnte am Montag in den Föhntälern für neue November-Temperaturrekorde sorgen. Die Höchstwerte dürften in den Tälern verbreitet bei 20 bis 23 Grad liegen, im Rheintal sind sogar 23 bis 24 Grad möglich. An diversen Stationen könnten neue Novemberrekorde erreicht werden.
Wie MeteoNews mitteilt, befinden sich derzeit über dem Alpenraum für die Jahreszeit extrem milde Luftmassen, die Nullgradgrenze liegt im Bereich um 3000 Meter und steigt am Montag bis 3200 Meter an. Zudem weht eine föhnige Südströmung über den Alpen. Die Druckdifferenz zwischen der Alpensüdseite und der Alpennordseite baut sich bis morgen Montag weiter auf, so dass der Föhn in den Tälern am Montag teilweise stark bis stürmisch ist. Die Höchstwerte dürften morgen Nachmittag z.B. im Urnerland bei 22 bis 23 Grad liegen, im Rheintal und im Speziellen im Fürstentum Liechtenstein sind sogar 23 bis 24 Grad möglich. Für diverse Stationen liegen diese Werte im Rekordbereich für den Monat November. Aber auch im Mittelland ist es am Montag ausgesprochen mild, die Temperaturen dürfen 13 bis 15 Grad erreichen, in der Nordwestschweiz sind 16 bis 18 Grad möglich. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur im November beträgt z.B. für Chur, Bad Ragaz, Altdorf und Basel etwa 9 Grad, im Mittelland beträgt die durchschnittliche Höchsttemperatur im November etwa 7 bis 8 Grad.
Die Sommermarke von 25 Grad hingegen wird aber wahrscheinlich nicht erreicht, viel fehlt dafür allerdings nicht. Bisher gab es in der Schweiz im November noch nie einen Sommertag. Im November war es mit 24.6 Grad am 18.11.1964 in Lugano am wärmsten, auf der Alpennordseite führt Bad Ragaz mit 24.4 Grad die Hitliste der höchsten Temperaturen im November an, gemessen wurde dieser Wert am 6.11.1997. Der bislang späteste Sommertag in der Schweiz gab es am 29.10.2006 in Locarno-Monti, auf der Alpennordseite wurde am 27.10.1989 in Bad Ragaz der späteste Sommertag registriert. Alle diese Werte wurden
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